Begegnung mit Joseph Wresinski – Interview von Claudine Faure

Im Gespräch mit der Journalistin Claudine Faure erläutert Joseph Wresinski seine Grundüberzeugung, dass die Menschheit die anhaltende Armut überwinden kann und muss. Er spricht von seinem eigenen Werdegang als Jugendlicher mit Armutshintergrund, von der Geschichte und den Hauptanliegen der Bewegung ATD Vierte Welt und vom notwendigen Einsatz in reichen wie in armen Ländern, um allen Kindern den Zugang zu Schule und Bildung zu ermöglichen. Junge Menschen ruft er dazu auf, sich zu engagieren und Grenzen zu sprengen:

„Schau nicht dich an, sondern betrachte die anderen. Denk nicht so arg an dich, aber denk an die anderen. Kämpfe nicht so viel für dich, aber kämpfe für die anderen. Und wenn du betest, dann engagiere dich! Bleibe nicht in Gemeinschaften eingesperrt, die nicht aus sich herausgehen. Sprenge die Grenzen! Es liegt in der Jugend, Grenzen zu sprengen! Sonst lohnt es sich nicht, jung zu sein. Sie sind doch jung, wenn Sie keine Grenzen sprengen, was bringt es? Sie werden nicht in meinem Alter aus sich herausplatzen. Sie hätten nicht mehr die Kraft und den Einfallsreichtum dazu.“

In der Bearbeitung von Philippe Hamel werden die angesprochenen Realitäten durch entsprechendes Filmmaterial veranschaulicht.

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